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Vom Kohl aus Kaufering zu Kimchi

Regionalität trifft auf koreanische Tradition
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Vom Kohl aus Kaufering zu Kimchi

Regionalität trifft auf koreanische Tradition

„Prickelnd frisch – leicht säuerlich – besonders schmackhaft und bekömmlich“. So in etwa lässt sich „Kimchi“ beschreiben, das Nationalgericht der Koreaner.

Walter, großer Fan von exotischer Kost und Mentor zahlreicher Rezepturen bei BIO-VERDE, hat das fermentierte Gemüse in einem asiatischen Restaurant kennengelernt. „Sowas müssen wir auch machen“, meint er am nächsten Tag. Gesagt – getan!

Grundbestandteil der Spezialität ist Weiß- oder Spitzkohl. Die Zusammenarbeit mit Georg Drexl aus Kaufering lag praktisch auf der Hand. Georg und Walter kennen sich schon lange und 2018 kam dann die Frage, ob Georg Spitzkohl für Isana anbauen möchte.

"Da ich eh ein bisschen Gemüse anbauen wollte war das für mich natürlich ideal, ihr hattet einen regionalen Anbauer, ich einen regionaler Abnehmer", meint Georg.

Die Jungpflanzen des Spitzkohls bekommt Georg, wenn sie ungefähr 4 Wochen alt sind und diese werden dann auf dem Feld gepflanzt. Die Pflanztermine werden dabei zeitlich genau auf die Produktionstermine abgestimmt. Insgesamt wurden dieses Jahr so 29.400 Pflanzen in 7 Sätzen angebaut. Geerntet wird der Spitzkohl ausschließlich mit der Hand. In Kisten gepackt wird er dann direkt zu unserem Standort nach Eresing geliefert.

Kimchi gilt als besonders gesund. Die natürlich vorkommenden Ballaststoffe und die durch die Fermentation entstehenden Milchsäurebakterien sollen eine gesunde Verdauung fördern.

Das Geheimnis der Zubereitung liegt in einem Fermentationsprozess, bei dem Milchsäurebakterien den im Gemüse enthaltenen Zucker verarbeiten und vorwiegend zu Milchsäure umbauen. Dabei entstehen der fein-säuerliche Geschmack und die gute Bekömmlichkeit.

Die Kimchi-Produkte gibt es in drei Geschmacksrichtungen: Das Original (mit leichter Knoblauch-Note), mit feinem Ingwer oder mit würzigem Kurkuma. Übrigens: In Korea stellt fast jeder Haushalt sein eigenes Kimchi her und man ist stolz auf seine persönliche Rezeptur.